Spiel drei geht an die Eislöwen

ESVK unterliegt vor 3682 Zuschauern mit 3:0 in Dresden


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Spiel drei der DEL2 Playoff-Viertelfinal-Serie zwischen den Dresdner Eislöwen und dem ESV Kaufbeuren konnte die Mannschaft von Trainer Bill Stewart am Sonntagabend mit 3:0 für sich entscheiden. Das nächste Spiel der Serie ist am Dienstagabend um 19:30 Uhr in der Sparkassen Arena Kaufbeuren.

ESVK Trainer Andreas Brockmann musste heute verletzungsbedingt neben Kapitän Sebastian Osterloh auch weiterhin auf Matthias Bergmann und zusätzlich auf Simon Schütz verzichten. Nach abgesessener Sperre war dafür aber Jeff Szwez wieder mit an Bord.

Beide Seiten starteten sehr abwartend in die Partie und blieb dabei auch bis zur fünften Spielminute ohne besondere Höhepunkte, als Sebastian Zauner mit einem abgefälschten Schuss Stefan Vajs etwas überraschend zur frühen 1:0 Führung überwinden konnte. Der ESVK zeigte sich kurzzeitig geschockt und die Hausherren konnten dadurch weitere gute Torabschlüsse für sich verbuchen, ohne jedoch einen weiteren Treffer zu erzielen. in der 12 Spielminute agierten die Joker das erste Mal in Überzahl und hätten dabei durch Sami Blomqvist der aus kurzer Distanz knapp über das Tor zielte und durch Branden Gracel, der an Eislöwen Torhüter Kevin Nastiuk scheiterte, durchaus gute Chancen auf den Ausgleichstreffer. Im zweiten Abschnitt konnte die Wertachstädter nach aufgrund eines Wechselfehlers der Eislöwen wiederum in Überzahl spielen. Trotz eines gutes und überlegten Powerplays, sollte den Jokern kein Treffer gelingen. Sami Blomqvist scheitert mit einen Handgelenkschuss am Innenpfosten und auch Branden Gracel und Joona Karevaara brachten die Scheibe nicht über die Linie. Kaum waren die Hausherren wieder komplett, nutzte Arturs Kruminsch einen Zuordnungsfehler in der Kaufbeurer Defensive zum 2:0 für die Eislöwen. Die Kaufbeurer versuchten immer wieder Druck auf die Sachsen auszuüben, waren dabei aber im Torabschluss nicht konsequent genug. Zur Mitte des Spieles mussten die Allgäuer dann kurze Zeit hintereinander zwei Unterzahlsituationen überstehen, welche die Rotgelben gekonnt überstanden. Daniel Oppolzer hatter bei einem zwei auf eins Konter sogar eine gute Schussgelegenheit, er scheiterte jedoch am Eislöwen Torhüter Nastiuk. Zwei Minuten vor dem Ende des zweiten Abschnittes müsse erneut ein Kaufbeurer auf das Sündenbänkchen und Sekunden vor dem Ende sogar noch ein zweiter, so dass die Joker kurze Zeit nur mit drei Mann agieren konnten.Der ESVK verteidigte aber wieder geschickt und rettete sich ohne weiteren Gegentreffer in die zweite Pause. Die Sachsen nutzen das Überzahlspiel dann aber nach 101 Sekunden für ihren dritten Treffer. Temuu Rinkinen fälschte einen Schuss von Rene Kramer kurz vor ESVK Torhüter Stefan Vajs, mit seinem Schläger, in verdächtig unerlaubter Höhe, in die Maschen ab. Hauptschiedsrichter Elvis Melia konsultierte dazu den Videobeweis und gab nach langem Videostudium den Treffer. Auf der Gegenseite verweigerte Melia dann einen Treffer von Branden Gracel die Anerkennung. Wiederum bemühte der Hauptschiedsrichter den Videobeweis und gab das Tor zum Unverständnis der Kaufbeurer nicht. Alle guten Dinge sind bekanntlich drei. Nach einem mehr als offensichtlichen Lattentreffer entschied Melia wiederum auf Videobeweis. Komischerweise passierte dies erst knapp eine Minute später, nach dem die Eislöwen ein Icing produzierten und Eislöwe Brendan Cook Schiedsrichter Elvis Melia mit seinen Protesten zum Videobeweis drängte. Die Konsequenz nach Studium der Bilder war die Entscheidung selbstverständlich kein Tor. Die letzten Minuten drängten die sich nie aufgebenden Kaufbeurer weiter auf einen Treffer, der jedoch nicht mehr gelingen sollte und die Heimmannschaft das Spiel somit mit 3:0 für sich entscheiden konnte.

Tore: 1:0 (5.) Sebastian Zauner (René Kramer), 2:0 (25.) Arturs Kruminsch (Eric Valentin, Petr Macholda), 3:0 (42.) PP1 Teemu Rinkinen (René Kramer, Alexander Höller)

Aufstellung ESVK:

Vajs; Henne

Haase- Woidtke (A)
Ketterer - Pfaffengut
Pozivil

Blomqvist - Gracel - Karevaara (A)
Fröhlich - Laaksonen - Schmidle (C)
Oppolzer - Thomas - Wolter
Kiefersauer - Schäffler - Szwez

Strafminuten: 6 - 8

Schiedsrichter: Melia

Zuschauer: 3.682 

Foto: Lahr-Fotografie

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