Joker am Wochenende gegen die Top-Teams der Liga
ESVK in Landshut und gegen Heilbronn
Geschrieben von ESV Kaufbeuren
Das wohl bisher schwerste Wochenende steht mit den Spielen in Landshut (Freitag) und gegen Heilbronn (Sonntag, 19.00 Uhr Sparkassen Arena) vor der jungen Truppe des ESV Kaufbeuren, müssen sie doch gegen den aktuellen Meister der Vorsaison und den Titel-Favoriten der diesjährigen Spielzeit antreten.
"Das ist wie wenn Bayern München und Borussia Dortmund bei Greuther Fürth antritt", so Trainer Ken Latta. "Auf jeden Fall empfehle ich jedem Eishockey-Fan am Sonntag ins Stadion zu kommen. Denn wir werden mit Heilbronn ein Top-Team mit Top-Spielern sehen, gegen das wir uns mit aller Kampfkraft erwehren werden." Bange machen gilt also nicht, ist Latta von den Chancen seiner Mannschaft auf den ein oder anderen Punkt durchaus überzeugt.
"Wir werden hart arbeiten und dann schauen was dabei herauskommt", so der Übungsleiter, der unter der Woche wieder auf Verteidiger Jakub Körner zurückgreifen konnte. "Er hat wieder trainiert, ich wünsche ihm und dem Team, dass die medizinische Abteilung ihm am Wochenende grünes Licht geben kann". Die Defensivarbeit war unter der Woche der große Schwerpunkt in der Trainingsarbeit. "wenn wir uns exemplarisch das Bietigheim-Spiel anschauen: wir haben offensiv ganz gut gespielt, das Defensivverhalten macht es uns schwer, unser Spiel besser aufzuziehen." Dabei meint der Trainer nicht nur die Verteidiger sondern auch die Stürmer in der Rückwärtsbewegung. "Man sieht hier noch die fehlende Erfahrung und den Unterschied zwischen DNL und Bundesliga. Meine jungen Spieler sind es aus dem Nachwuchsbereich noch etwas anders gewohnt, wir werden das mit Geduld und Spucke ändern." breitet Latta schützend seine Hand über seine Nachwuchsspieler aus. Auch die von Latta zuletzt gelobte vierte Reihe mit abwechselnd Markus Eisenschmid, Lukas Brückner, Philipp dePaly, und Stefan Goller könnte je nach Spielsituation wieder zum Einsatz kommen. "Ich will sehen, dass sie sich an meine taktischen Vorgaben halten, mit Köpfchen spielen und wirklich Gas geben. Ich werde sie behutsam aufbauen und nicht verheizen. Sie sollen lernen und von Training zu Training und Einsatz zu Einsatz ein Stückchen besser werden."
Sollte das gelingen und die arrivierten Spieler ihre volle Leistungsstärke abrufen, dürfen sich die Joker mit ihren Fans auch gegen die Top-Teams auf den ein oder anderen Punkt freuen.