Aktuelles Interview mit Michael Kreitl

ESVK Geschäftsführer äußert sich zum derzeitigen Stand der Planungen


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Die Planungen für die Saison 2020/2021 laufen. Das wichtigste ist geschafft. Der ESVK Kaufbeuren hat zusammen mit 12 anderen Clubs die DEL2 Lizenz erhalten. Kein allzu leichtes Unterfangen in diesen Zeiten. Auch in Sachen Kaderplanung ist der ESVK schon sehr weit. Die Saison könnte aus Sicht der Joker also Beginnen, wäre da nicht die Corona Pandemie.  Wir haben uns dazu nun kurz mit unserem Geschäftsführer Michael Kreitl unterhalten.

Gestern gab es von der DEL2 den positiven Lizenzbescheid. Ein gutes Gefühl?

„Ja ganz klar. Die Lizenz zu bekommen ist die wichtigste Aufgabe des Sommers. Bekommen wir keine Lizenz, sind alle anderen Planungen für die Katz. Daher ist es schon immer etwas besonders. Man wartet gespannt auf die Nachricht der Liga. Wobei man bei der Abgabe der Unterlagen ja in der Regel schon weiß in welche Richtung es geht und ob es z.B. noch das eine oder andere Problem zu lösen gilt. Aktuell war es natürlich schon auch ein besonders gutes Gefühl die Lizenz zu bekommen, da die Erstellung der Unterlagen durch die bekannten Umstände deutlich erschwert waren. Viele Unternehmen sind durch die Auswirkungen der Pandemie in einer unsicheren Lage. Dazu war es ja auch eine Zeitlang schlicht nicht Möglich sich persönlich zu Meetings zu treffen. Termine mussten verschoben oder abgesagt werden. Schlussendlich muss ich aber sagen, dass wir mit ganz vielen Sponsoren wirklich tolle Gespräche hatten und wir wirklich stolz darauf sind, dass es so viele positive Rückmeldungen für eine weitere Unterstützung gab. Trotz alle dem gab es natürlich auch den einen oder anderen Rückschlag, aber auch hier konnten wir einige neue Sponsoren dazu gewinnen und auch Dank der „Gemeinsam Zukunft Aktion“ wo uns unsere Fans super unterstützt haben, einiges wieder auffangen. Ein herzlicher Dank geht daher an alle unsere Sponsoren und Unterstützer, die uns in dieser schweren Zeit zur Seite stehen und somit weiter DEL2 Eishockey in Kaufbeuren ermöglichen.“

Wie weit ist der ESVK in Sachen Kaderplanung?

„Sehr weit. Wir haben Stand heute zwei Torhüter, acht Verteidiger und zehn Stürmer unter Vertrag. Klar ist, wir werden noch einen dritten Torhüter brauchen, welchen wir aber aus dem Nachwuchs generieren werden. Die Verteidigung ist Grundsätzlich auch komplett. Im Sturm fehlen noch die beiden Kontingentspieler und der eine oder andere Nachwuchsspieler wird noch eine Chance bekommen sich zu zeigen.
Im Grunde sind unsere Planungen auch schon komplett abgeschlossen und ich denke, dass wir hierzu in den nächsten zwei, drei Wochen, auch auf den noch offenen Positionen Vollzug melden können. Ich bin überzeugt, dass wir dann einen Kader zusammen haben, der wie die letzten Jahre auch, eine gute Rolle in der Liga spielen kann. Wir haben mit Max Oswald, Markus Schweiger und Tobias Echtler z.B. sehr gute Jungs aus dem eigenen Nachwuchs hochgezogen, die ihren Weg gehen werden. Der Rest des Kaders ist bis auf Fabian Voit, der aus Memmingen nach Kaufbeuren kommt, ja eigentlich bestens bekannt und wir wissen was die einzelnen Spieler können. Auch auf den Kontingentpositionen sehe ich uns sehr gut aufgestellt. Sami Blomqvist ist und bleibt einer der besten Spieler der Liga. Branden Gracel hatte letzte Saison nicht sein bestes Jahr, aber auch er hat schon gezeigt was wirklich in ihm steckt. Die beiden noch offenen Kontingentpositionen werden wir ebenfalls mit guten Spielern besetzen und somit sehe ich uns gut Gerüstet.“

Wie sieht es mit der grundsätzlichen Saisonplanung aus?

„Wir wissen Stand heute noch nicht wann gespielt werden kann und vor allem wie. Also unter welchen Voraussetzungen, z.B. ob Zuschauer zugelassen werden und wenn ja wie viele. Kann die Gastronomie (VIP Raum, Kioske) öffnen etc. pp. Die DEL2 arbeitet hier aber an verschiedenen Konzepten und wir hoffen dabei natürlich auf eine baldige und machbare Rückmeldung aus der Politik, so dass wir endlich wissen woran wir sind. Ein zusätzliches Problem haben wir dann natürlich jetzt auch noch mit dem Fall Bietigheim dazubekommen, da muss man jetzt den weiteren Verlauf abwarten, wie sich dies schlussendlich entwickelt.

Ab wann können unsere Fans ihre Dauerkarten kaufen?

Das ist eine sehr gute Frage. Wir sollten schon noch so lange geduldig sein, bis wir wissen, unter welchen Voraussetzungen wirklich gespielt werden kann. Dazu ist aktuell ja auch noch offen, ob es wirklich mit 13 Clubs an den Start geht oder doch mit den eigentlich geplanten 14. Sobald wir aber genaue Informationen haben, werden wir auch schnellstmöglich mit dem Verkauf der Dauerkarten beginnen und unsere Fans sofort darüber informieren.“

Foto: Benjamin Lahr

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