Heimdebut misslungen - 3:6 Niederlage gegen Freiburg

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Ärgerlich und unnötig. Diese beiden Attribute umschreiben die 3:6 Niederlage der Joker gegen die Freiburger Wölfe vor 1671 Zuschauern wohl am Besten. Während der gesamten Spielzeit waren die Hausherren die überlegene Mannschaft. Doch während die Joker ihre Chancen teilweise fahrlässig liegen ließen, schlugen die Wölfe eiskalt und höchst effizient zu. Bereits vor Spielbeginn die nächste Hiobsbotschaft aus dem momentan prall gefüllten ESVK-Lazarett. Rob Brown musste nach dem Warmlaufen passen und da auch Förderlizenz-Spieler Benedikt Brückner nicht zur Verfügung stand, konnte Ken Latta mit Assner, Kress, Körner, Ebner, Schittenhelm und Seifert lediglich suf 6 teilweise sehr junge Verteidiger zurückgreifen. Allen Widrigkeiten zum Trotz legten die Joker sofort los wie die Feuerwehr und zeigten bereits in den ersten Minuten, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollen. Michael Fröhlich und Mike Wehrstedt hatten dabei die besten Chancen. Im Gegenzug musste Stefan Vajs in der 5. Minute seine Klasse aufbieten und konnte gerade noch mit dem Schoner klären. Die verdiente Führung für den ESVK erzielte Michael Fröhlich in der 9. Minute nach einem Konter. Sekunden später hätte Fröhlich erhöhen können, wenn nicht sogar müssen, als er frei vor Petrik verzog. Auch in der Folgezeit kreierten die Joker beste Möglichkeiten, die aber allesamt ungenutzt bleiben sollten. Und dann kam es, wie es kommen musste. Kurz vor Drittelende reagierte Ibrahim Weissleder nach einem versuchten Bauerntrick am schnellsten und glich zum äußerst schmeichelhaften 1:1 für die Gäste aus. Den besseren Start ins zweite Drittel erwischen wiederum die Joker und das zweite Tor schien nur eine Frage der Zeit zu sein. Nachdem Ketter in der 24. Minute auf die Strafbank musste kamen die Joker in den Genuss einer Überzahl. Doch statt selbst Kapital daraus zu schlagen, musste der ESVK nach einem Break das 1:2 durch Weissleder hinnehmen. Dieser Treffer hemmte die Joker für einige Minuten, doch im Anschluss drängte der ESVK vehement auf den Ausgleich. Die größte Chance bot sich Petr Sikora, der schön freigespielt in der 30. Minute an Imrich scheiterte. Kurz darauf musste Michael Fröhlich in die Kühlbox. Doch wie schon die Joker mussten nun auch die Freiburger einen Shorthander hinnehmen. Nach schönem Pass von Assner auf Sikora legte dieser die Scheibe in der 32. Minuzte quer auf Dominic Krabbat, der ins kurze untere Eck zum 2:2 vollstreckte. Mit einer Führung gingen dann aber trotzdem wieder die Gäste in die Kabine. Während Noe im Powerplay einen Schuss zum 2:3 für die Gäste abfälschte, hatten die Joker kurz vor Drittelende nach einem Lattentreffer von Körner und einem Alleingang von Krabbat Pech. Im letzten Drittel dann erneut eine kalte Dusche für die Joker, als Billich im Powerplay aus dem Getümmel zum 2:4 abstauben konnte. Der endgültige Todesstoss ereilte den ESVK in Minute 45. Während Saal vorne eine 100%ige Torchance vergab erzielte Heatley im Gegenzug das 2:5. Trotzdem gaben die Joker nicht auf. Doch die mangelnde Chancenverwertung und ein zwar nicht immer sicher wirkender, aber trotzdem solide haltender Petrik verhinderten, dass die Joker wieder ins Spiel kamen. Die kurze Hoffnung, die nach dem 3:5 durch Wehrstedt in der 56. Minute aufkeimte machte Lavallee (erneut im Powerplay) nur Sekunden später mit dem 3:6 Endstand wieder zunichte.

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