Knappe Niederlage gegen Dresden

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Mit einer knappen 1:2-Niederlage gegen den bärenstarken Aufsteiger (l http://www.eisloewen.de/ ESC~Dresden l) erwischte der ESV~Kaufbeuren vor 2000~Zuschauern keinen guten Start ins Wochenende. Der mit dem verletzten Patrick Grandmaitre angetretene ESVK (Ustorf: \"normalerweise bedeutet Bänderanriss und Knochenquetschung bis zu sechs Wochen Pause - Patrick gebührt unser allergrößter Respekt!\") geriet schon früh in Rückstand. Bereits nach 49~Sekunden klingelte es gegen den Tabellenzweiten das erste Mal im von Jochen Reimer ausgezeichnet gehüteten Kaufbeurer Kasten. Nach einem dicken Abwehrschnitzer liefen gleich zwei Dresdner Spieler alleine auf den Kaufbeurer Goalie zu und Robin Sochan ließ Reimer mit einem strammen Schuß keine Chance. In der Folge stabilisierten sich die Joker zum Glück und kamen ihrerseits zu guten Einschußmöglichkeiten, die allerdings allesamt ungenutzt blieben. Im Gegenteil: Nach 26~Minuten reagierte Daniel Körber in einem Zweikampf vor dem Kaufbeurer Kasten am schnellsten und bugsierte den Puck zum 0:2 über die Linie. Erst in der 34.~Spielminute gelang Jeff Angelidis mit seinem ersten Punktspieltor der Anschluß für die Joker. Der Treffer setzte neue Kräfte frei, doch trotz einiger guter Chancen blieb den Jokern ein weiteres Tor versagt. Auf der anderen Seite versiebten die Gäste gleich eine Reihe hochkarätiger Einschußmöglichkeiten, so daß die Partie bis zum Ende äußerst spannend blieb. \"Ich hatte befürchtet, daß dieses Spiel so läuft, bei uns grasiert die Darmgrippe, viele Spieler sind ein wenig platt\", faßte ESVK-Trainer Peter Ustorf nach der Partie seine Eindrücke zusammen. \"Ich habe versucht, die Mannschaft darauf vorzubereiten, daß wir einen Gegner erwarten, der sehr gut kontert und der eine sehr sehr gute Defensive hat.\" Ustorf wurmten im Verlauf der Partie vor allem die unzähligen Möglichkeiten, die sein Team den Gästen ermöglichte: \"Das Spiel hätte heute genausogut 2:8 enden können, deshalb bin ich auch so enttäuscht über unsere eigene Defensivleistung. Die Mannschaft muß lernen geduldig zu sein und daß sie nur mit einer 100-prozentigen Defensivleistung eine Chance hat.\" Bitter auch die Verletzung von Benjamin Gottwalz, der sich bei einem rüden Check von Marcel Linke eine Bänderdehnung am Knöchel zuzog und damit unter Umständen vier Wochen ausfallen wird. Zur Verletzung von Stürmer Martin Schweiger, der mit einer leichten Rippenprellung in das Spiel gegangen war und dem Coach nach seiner Versetzung in die Dritte Reihe zu Ende des zweiten Drittels mitteilte, er könne nun nicht mehr, meinte Ustorf: \"Mich wundert das schon etwas. Er könnte sich ruhig mal ein Beispiel an Patrick Grandmaitre nehmen.\"

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