Joker holen wichtigen Auswärtspunkt

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Äußerst knapp ist der ESV~Kaufbeuren am vergangenen Donnerstag Abend beim (l http://www.etconline.de/ ETC~Crimmitschau l) am zweiten Auswärtssieg im zweiten Auswärtsspiel der Abstiegsrunde vorbei geschrammt. Erst in der Verlängerung ereilte die Joker bei der 4:3~(1:0, 1:2, 1:1) Niederlage durch ein umstrittenes Tor der Eispiraten der \"Sudden Death\". \"Wir haben genau so gespielt, wie wir auswärts spielen müssen\", zeigte sich ESVK-Trainer Peter Ustorf trotz der unglücklichen Niederlage mit der Vorstellung seiner Mannschaft zufrieden. In den ersten Minuten hatten die Gastgeber das Heft fest in der Hand, mit zielstrebigen Angriffen versuchten die Westsachsen ihr Heil in der Offensive. Bereits in der dritten Minute zahlte sich diese Taktik bei einem Treffer des ehemaligen Kaufbeurers Andreas Kleinheinz aus. Doch das 1:0 für den ETC~Crimmitschau war für die Joker wohl eine Art Weckruf. Zug um Zug arbeiteten sich die Kaufbeurer ins Spiel und so war die knappe Führung für die Hausherren zum Drittelende fast etwas schmeichelhaft. Im zweiten Abschnitt drehten die Joker dann den Spielstand per Doppelschlag zu ihren Gunsten. Erst verwandelte Martin Schweiger~(28.) ein Zuspiel von Patrick Yetman und exakt 60~Sekunden später nutzte Tobias Hubner~(29.) die Chance zum 1:2. Vorausgegangen war ein Abpraller von der Bande, der den hinters Tor geeilten ETC-Torhüter Martinovic alt aussehen ließ. Ärgerlicherweise gelang den Eispiraten im nächsten Überzahlspiel postwendend der Ausgleich (Ryan Smith/29.). Bis zur Drittelpause hatten die Joker dann noch etliche gute Möglichkeiten, um wieder davonzuziehen, doch ein drittes Tor wollte dem ESVK zunächst nicht gelingen. Im letzten Abschnitt brachte Patrick Yetman~(42.) seine Farben zum zweiten mal in Führung, aber auch dieses Mal sollte der Vorsprung nicht lange bestand haben. Ein weiteres Powerplay, bei dem die Gastgeber eigentlich nicht überzeugen konnten, brachte schließlich doch noch ein Tor: Hofverberg~(45.) verwertete ein Zuspiel von hinter dem Tor zum 3:3. In der Folge hatten beide Teams noch die eine oder andere Gelegenheit, das Spiel zu entscheiden, ein weiterer Treffer sollte in der regulären Spielzeit allerdings nicht mehr fallen. Erst in der Verlängerung gab es wieder Grund zum Jubeln~...~leider nur für die Hausherren. Dem spielentscheidenden Torschuß durch Radek Vit~(64.) ging nämlich ein offensichtliches Torraumabseits voraus, welches von Hauptschiedsrichter Seckler nicht geahndet wurde. Die Joker ärgerten sich mächtig, die Eispiraten nahmen den Zusatzpunkt dankend an. \"Es ist traurig, daß diese Partie durch einen absolut irregulären Treffer entschieden worden ist\", befand Peter Ustorf denn auch nach der Partie.

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