Joker am Tabellenende angelangt
Geschrieben von ESV Kaufbeuren
Nach einer unnötigen 4:6~(0:5, 1:1, 3:0) Heimniederlage gegen den (l http://www.ec-bad-toelz.de/ EC~Bad Tölz l) ist der ESV~Kaufbeuren vorläufig auf den 14.~und damit letzten Tabellenplatz abgerutscht. Durch ein desaströses erstes Drittel sind die Joker in erster Linie selbst am heutigen Debakel vor heimischem Publikum schuld. Fünf Schüsse hatten die Tölzer Löwen in den ersten gut zehn Minuten aufs Kaufbeurer Gehäuse abgegeben, fünf Mal fand der Puck den Weg in die Maschen. Auf eine aufmerksame Abwehr und beherztes Spiel in Richtung Tölzer Tor warteten die 1836~Fans im ersten Abschnitt vergebens. \"Wir haben im ersten Drittel sehr sehr schlechtes Eishockey gespielt\", zeigte sich Trainer Doug Kacharvich denn auch enttäuscht von diesem Drittel. \"Aber wir haben uns in den anderen beiden Dritteln zurück gekämpft, wenngleich 'nur kämpfen' eben nicht für drei Punkte reicht.\" Im zweiten Drittel lief es in der Tat schon deutlich besser für die Hausherren. Die Defensive zeigte sich aufgeweckter und auch nach vorne konnten die Joker erstmals etwas bewegen. Thorsten Rau sorgte in der 33.~Minute auf Vorlage von Brandon Dietrich und David Cousineau für den ersten Kaufbeurer Jubel. Wenig später stellte Tim Reagan (38.) per Penalty den alten Abstand wieder her. Im letzten Durchgang hatten die Joker die Gäste dann fest im Griff und der Tölzer Interimscoach Beppo Schlickenrieder, der ab Montag Platz für Peter Obresa machen wird, mußte sich öfters als ihm lieb war die Haare raufen. Vor allem die Reihe um Dietrich, Kaltenhauser und Rau entwickelte mächtigen Drang nach vorne, der auch drei Mal in Tore umgemünzt werden konnte: Max Kaltenhauser (48.) und 2~x~Brandon Dietrich (49./54.) verkürzten auf 4:6. Zu mehr reichte es aufgrund der 0:5-Hypothek aus dem ersten Drittel allerdings nicht mehr - trotz großer Moral. Im Rahmen einer turnusmäsßgen Vorstandssitzung wird sich der ESVK-Vorstand in der kommenden Woche neben anderen Tagesordnungspunkten auch mit der aktuellen sportlichen Situation auseinandersetzen. Weiterhin werden natürlich - wie bisher auch - viele Gespräche zwischen Spielern, Trainer und Vorstand geführt, um das derzeitige Tief schnellstmöglich zu überwinden.