Eiskalte Eisbären besiegen Joker trotz drei Toren in Überzahl

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Hoch her gings am vergangenen Sonntag am Berliner Platz vor allem im ersten Spielabschnitt. Insgesamt sechs der neun Tore bekamen die rund 1600 Zuschauer bereits im ersten Spielabschnitt zu sehen. Thomas Holzmann ließ die Fans bereits nach gut zwei Minuten zum ersten mal jubeln, doch dieser Jubel war schnell wieder verstummt. Bereits zwölf Sekunden später erzielte der ehemalige Kaufbeurer Publikumsliebling Erwin Masek den Ausgleich für seine Eisbären. Wie auch das erste Kaufbeurer Tor, fielen auch die beiden weiteren im zuletzt schwachen Überzahlspiel, es folgte jedoch jeweils der Ausgleich durch die Gäste. Im zweiten Spielabschnitt übten die Joker weiter reichlich Druck auf das Gehäuse von Markus Janka aus, doch drei individuelle Fehler führten nach und nach zum 3:6 Endstand bereits im zweiten Drittel. Clever und verdammt abgebrüht vor dem Tor präsentierte sich eine auf technisch hohem Nivau spielende Regensburger Mannschaft. Sekundenschnell wurde von Verteidigung auf Angriff umgeschaltet und somit die Joker immer wieder in Bedrängnis gebracht. Kurz nach der Auszeit, die Coach Pit Ustorf unmittelbar nach dem 3:6 nahm, währe beinahe der 4:6 Anschlusstreffer gefallen, doch die Scheibe wollte nicht mehr ins Regensburger Tor. In der verbleibenden Spielzeit bemühte sich das Jokerteam redlich, doch der Erfolg in Form von Toren blieb aus. Regensburg zählt zweifelsohne zu den absoluten Top-Teams der Liga, wenn man u. a. betrachtet dass Spieler wie Shayne Wright, Niklas Hede, Erwin Masek, Bogdan Selea und David Cermak mit deutschen Pässen zaubern, darf man gegen eine solche Spitzenmannschaft durchaus verlieren. Schade nur, dass man ein Drittel lang dieser Spiztenmannschaft Paroli bieten konnte und sich selbst durch individuelle Fehler bestraft hat. Am morgigen Dienstag gastiert der ESV um 20 Uhr in der Olympia Eissporthalle beim EHC München. Das nächste Heimspiel findet am kommenden Sonntag um 18 Uhr gegen den EHC Wolfsburg statt.

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