Weiterer Shutout für Stefan Vajs

ESV Kaufbeuren gewinnt vor 1.799 Zuschauern 2:0 gegen Bayreuth Tigers


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Zum dritten Mal in Serie blieb der ESV Kaufbeuren ohne Gegentor und feierte vor 1.799 Zuschauern gegen den EHC Bayreuth einen verdienten 2:0 - Sieg. Trainer Andreas Brockmann konnte trotz der Ausfälle von Thomas und Pertl vier komplette Reihen aufbieten.

Die Pressekonferenz mit den Stimmen der beiden Trainer Sergej Waßmiller und Andreas Brockmann gibt es auf esvk.tv.

Die Kaufbeurer legten furios los und konnten den ehemaligen Joker Wiedemann im Tor der Gäste von Anfang an unter großen Druck setzen, was mit dem Führungstreffer in der zweiten Spielminute belohnt wurde. Aus einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor heraus brachte Schmidle den Puck über die Linie. Der Schiedsrichter bemühte anschließend den Videobeweis, konnte allerdings keinen Regelverstoß feststellen. Auch in der Folge war der ESVK das dominierende Team und konnte sich mehrere gute Möglichkeiten herausspielen - jedoch ohne weiteren Torerfolg. Ab etwa der Hälfte des ersten Spielabschnittes fanden die Bayreuther besser in diese Begegnung, hatten allerdings Mühe, sich echte Torgelegenheiten zu erarbeiten. In der 17. Minute fiel der vermeintliche Ausgleich, dem der Schiedsrichter allerdings sofort die Anerkennung verweigerte, da dieses Tor per Schlittschuhkick gefallen ist. Auch hier bestätigte der Videobeweis den ersten Eindruck des Schiedsrichters.

Im Mittelabschnitt waren zunächst die Gäste das spielbestimmende Team, konnte aber diese Überlegenheit nicht in Tore ummünzen. Auch in Überzahl und in einer 42-sekündigen doppelten Überzahl gelang es den Bayreuthern nicht, zwingende Chancen herauszuspielen, was aber einmal mehr auch an der konzentriert agierenden Kaufbeurer Defensive lag. In der 32. Minute konterte Laaksonen in Unterzahl, scheiterte im Abschluss allerdings an Wiedemann. Drei Minuten später kam Gracel aus spitzem Winkel zum Abschluss, traf den Pfosten und überwand per Nachschuss Wiedemann im kurzen Eck. Schäffler hatte in der 37. Minute die große Chance, auf 3:0 zu erhöhen, fand im Slot aber seinen Meister in Wiedemann.

Auch im Schlussabschnitt zeigte sich ein ähnliches Bild wie über weite Strecken des zweiten Drittels: Die Bayreuther versuchten viel, die Kaufbeurer ließen nichts zu. Zudem hatte Karevaara in der 44. Spielminute die große Möglichkeit zu erhöhen, traf allerdings nur den Pfosten. In den letzten zehn Minuten hatte der ESVK zwei Unterzahlsituationen zu überstehen, aber auch dies gelang den Kaufbeurern mit Bravour. Auch in der Schlussphase spielten die Joker das Spiel souvarän herunter und konnten einen verdienten und letztlich auch ungefährdeten Sieg feiern.

In der anschließenden Pressekonferenz haderte Tigers-Coach Waßmiller mit dem nicht funktionierenden Powerplay und der Tatsache, kein Tor geschossen zu haben. Die Joker hätten kompakt gespielt und völlig verdient gewonnen. Andreas Brockmann sprach von einem harten Stück Arbeit und einem unangenehmen Gegner, den man erwartet habe. Man sei auf dem richtigen Weg und sehr zufrieden mit dem Sechs-Punkte-Wochenende

Tore: 1:0 (2.) Schmidle (Laaksonen, Woidtke), 2:0 (35.) Gracel (Karevaara, Olsson)

Aufstellung ESVK:

Vajs; Kucis

Osterloh - Pfaffengut
Schütz - Woidtke
Bergmann - Pozivil
Haase - Gutar

Olsson - Gracel - Karevaara
Fröhlich - Laaksonen - Schmidle
Szwez - Ketterer - Oppolzer
Wolter - Schäffler - Kiefersauer

Strafminuten: 14 - 8 + 10 Kasten

Schiedsrichter: Singer

Zuschauer: 1.799

Foto: Lahr-Fotografie

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